Vom Web Two-O zur City 2.0
Das Social Web ist nichts anderes als eine Kulturrevolution hin zu mehr Mitsprache und dezentraler, verteilter, „gesharedter“ Verantwortungsübernahme der Stakeholder selbst. Der Einzelne wird zum aktiven Player, das bürokratische „Verwalten“ von gesichtslosen Groß-Bürger-Einheiten hat dort nichts mehr zu suchen, weil es dort nichts mehr finden wird.
Fünfzig DVDs jede Sekunde
Im Kontorhaus im Frankfurter Osthafen haben Werbeagenturen und Trickfilmproduktionsgesellschaften ihren Sitz. In den Büros zwischendrin sitzt unscheinbar die Firma, die ihnen den Zugang zum Internet ermöglicht – und den Zugang Deutschlands und Osteuropas gleich mit: die DE-CIX Management GmbH.
„Die Zukunft hängt am Smartphone“
Die Zukunft ist nicht nur digital, sie ist vor allem auch mobil – und das Handy wird zusehends der wichtigste Begleiter des modernen Menschen. Anfang Februar widmet sich eine Frankfurter Messe der Zukunft des Geldverdienens, Einkaufens und Bezahlens über Smartphone-Apps: die M-Days 2012.
Kapital, Kompetenz und Kontakte
Sie helfen jungen Hochschulabsolventen, die sich selbstständig machen wollen, mit Rat und Tat sowie einem oft sechsstelligen Euro-Betrag: Business Angels investieren Zeit und vor allem Geld in hoffnungsvolle Jungunternehmen. Die größte Vereinigung solcher Start-up-Investoren findet sich in Frankfurt: der Verein „Business Angels FrankfurtRheinMain“.
Kluge Köpfe und Wagniskapital
Eine Studie des ZEW weist Frankfurt den Spitzenplatz zu bei Unternehmensgründungen in der High-Tech-Branche. Drei junge Firmen, die Menschen im Internet suchen und zueinander bringen, betreiben ihre Internetseiten von Frankfurt aus – weil sie hier auf einfachem Wege gut ausgebildete Mitarbeiter und geduldige Investoren finden.
Nicht ohne Telefon
Sie lassen sich von ihrem Telefon navigieren, suchen betont unauffällig nach irgendwo verstecktem Krimskrams und kommen dabei ganz schön rum in der Welt – mitterweile sind selbst die Innenstädte nicht mehr vor Geo-Cachern sicher. Grund genug, ihnen zur Frauen-WM eine Schnitzeljagd quer durch Frankfurt anzubieten.
Dem Apfel eine Schau
Die Lifestyle-Produkte der Firma Apple aus Kalifornien sind Kult. Um Macht Mythos und Magie der Marke geht es in einer Schau des Frankfurter Museums für Angewandte Kunst. Ab 10. März widmet sie sich jenen Gerätschaften der Firma, die in ihrer technischen Funktionalität und attraktiven Gestaltung Vorbilder für ganze Gattungen elektronischer Endgeräte wurden.
Der Diesel mit Turbolader
Im Keller der Alten Messwarte der alten Hoechst AG steht der schnellste Computer Hessens. Der Hochleistungsrechner ist aus günstigen Komponenten aus Bau- und Elektromärkten zusammengebaut. Durch das Knowhow seiner Frankfurter Erbauer hat er es in die Top-Ten der energiesparendsten Großcomputer weltweit geschafft.
Die 115 ist immer zuständig
Ob BAFöG vom Bund, Krankengeld vom Land oder eine Parkerlaubnis von der Stadt – der direkte Draht durch den Behördendschungel ist die neue dreistellige Telefonnummer „115“. Frankfurt hat dazu ein Servicecenter aufgebaut, das das modernste im Lande ist – und die lieben Nachbarn aus Offenbach gleich mitversorgt.
GeschichtsFilmer
Geschichtswissenschaft ist eine Buchwissenschaft, oder besser: eine Bücherwissenschaft. Das ist bei den Unmengen beschriebenen und bedruckten Papiers und seiner unhandlichen Vorläufer Pergament und Papyrus ja kein Wunder, die in den Archiven platzsparend und klimatisiert auf ihre Ablichtung durch die Fotografen von Google warten.