2200 Tonnen rechtwinklig gedreht
Es ist Frankfurts derzeit größtes Verkehrsprojekt, wofür mehrere Tage lang sogar die Schifffahrtsverbindung von Rotterdam ins Schwarze Meer unterbrochen werden muss: Die neue Mainbrücke im Osten der Stadt, unmittelbar neben dem Neubau der EZB, wird Ende August „eingeschwommen“. Die „Osthafenbrücke“ ist der „missing link“ der Verkehrsplanung dort.
„Roll doch das Ding, Blödmann!“
Vor rund fünfzig Jahren hat Marie Marcks angefangen, Karikaturen zu zeichnen. Brigitte, Titanic, Zeit, Stern haben unzählige ihrer Zeichnungen gedruckt, über dreißig Bücher hat sie selbst gestaltet, in drei Dutzend Ausstellungen weltweit sind ihre Werke gezeigt worden. Anlässlich ihres neunzigsten Geburtstags widmet ihr das Frankfurter Museum für Komische Kunst eine Ausstellung.
Fünfzig DVDs jede Sekunde
Im Kontorhaus im Frankfurter Osthafen haben Werbeagenturen und Trickfilmproduktionsgesellschaften ihren Sitz. In den Büros zwischendrin sitzt unscheinbar die Firma, die ihnen den Zugang zum Internet ermöglicht – und den Zugang Deutschlands und Osteuropas gleich mit: die DE-CIX Management GmbH.
„Die Zukunft hängt am Smartphone“
Die Zukunft ist nicht nur digital, sie ist vor allem auch mobil – und das Handy wird zusehends der wichtigste Begleiter des modernen Menschen. Anfang Februar widmet sich eine Frankfurter Messe der Zukunft des Geldverdienens, Einkaufens und Bezahlens über Smartphone-Apps: die M-Days 2012.
600 Millionen Volt bei klirrender Kälte
Frankfurt ist – wenn man so will – der Nukleus der Kernspaltung. Schließlich ist ihr Entdecker Otto Hahn hier geboren. Das Institut für Angewandte Physik (IAP) der Frankfurter Universität räumt nun das wieder weg, was mit Otto Hahns Entdeckung über die Welt gekommen ist: extrem langlebiger radioaktiver Müll.
Erwartet das Unerwartete
Der bekannteste lllustrator der Welt, berühmt für seine Kinderbücher und Collagen, hat auch in der Welt der Satire deutliche Spuren hinterlassen. Zu seinem 80. Geburtstag zeigt das „Caricatura Museum Frankfurt“ Tomi Ungerers komische und satirische Zeichnungen. Der Künstler selbst wird die Schau am 7. Dezember eröffnen.
Hiroyuki Okamoto wirbt für seine Stadt
Seit diesem Herbst sind Frankfurt und Yokohama Partnerstädte. Die Stadt an der Bucht von Tokio, von der aus die Öffnung Japans zur Welt begann, ist schon lange mit einer Repräsentanz in Frankfurt vertreten – um Wirtschaftsbeziehungen zu knüpfen und auch, um für die Stadt und die japanische Kultur zu werben.
Kapital, Kompetenz und Kontakte
Sie helfen jungen Hochschulabsolventen, die sich selbstständig machen wollen, mit Rat und Tat sowie einem oft sechsstelligen Euro-Betrag: Business Angels investieren Zeit und vor allem Geld in hoffnungsvolle Jungunternehmen. Die größte Vereinigung solcher Start-up-Investoren findet sich in Frankfurt: der Verein „Business Angels FrankfurtRheinMain“.
Kluge Köpfe und Wagniskapital
Eine Studie des ZEW weist Frankfurt den Spitzenplatz zu bei Unternehmensgründungen in der High-Tech-Branche. Drei junge Firmen, die Menschen im Internet suchen und zueinander bringen, betreiben ihre Internetseiten von Frankfurt aus – weil sie hier auf einfachem Wege gut ausgebildete Mitarbeiter und geduldige Investoren finden.
Nicht ohne Telefon
Sie lassen sich von ihrem Telefon navigieren, suchen betont unauffällig nach irgendwo verstecktem Krimskrams und kommen dabei ganz schön rum in der Welt – mitterweile sind selbst die Innenstädte nicht mehr vor Geo-Cachern sicher. Grund genug, ihnen zur Frauen-WM eine Schnitzeljagd quer durch Frankfurt anzubieten.