Hiroyuki Okamoto wirbt für seine Stadt
Seit diesem Herbst sind Frankfurt und Yokohama Partnerstädte. Die Stadt an der Bucht von Tokio, von der aus die Öffnung Japans zur Welt begann, ist schon lange mit einer Repräsentanz in Frankfurt vertreten – um Wirtschaftsbeziehungen zu knüpfen und auch, um für die Stadt und die japanische Kultur zu werben.
Kapital, Kompetenz und Kontakte
Sie helfen jungen Hochschulabsolventen, die sich selbstständig machen wollen, mit Rat und Tat sowie einem oft sechsstelligen Euro-Betrag: Business Angels investieren Zeit und vor allem Geld in hoffnungsvolle Jungunternehmen. Die größte Vereinigung solcher Start-up-Investoren findet sich in Frankfurt: der Verein „Business Angels FrankfurtRheinMain“.
Kluge Köpfe und Wagniskapital
Eine Studie des ZEW weist Frankfurt den Spitzenplatz zu bei Unternehmensgründungen in der High-Tech-Branche. Drei junge Firmen, die Menschen im Internet suchen und zueinander bringen, betreiben ihre Internetseiten von Frankfurt aus – weil sie hier auf einfachem Wege gut ausgebildete Mitarbeiter und geduldige Investoren finden.
Nicht ohne Telefon
Sie lassen sich von ihrem Telefon navigieren, suchen betont unauffällig nach irgendwo verstecktem Krimskrams und kommen dabei ganz schön rum in der Welt – mitterweile sind selbst die Innenstädte nicht mehr vor Geo-Cachern sicher. Grund genug, ihnen zur Frauen-WM eine Schnitzeljagd quer durch Frankfurt anzubieten.
Dem Apfel eine Schau
Die Lifestyle-Produkte der Firma Apple aus Kalifornien sind Kult. Um Macht Mythos und Magie der Marke geht es in einer Schau des Frankfurter Museums für Angewandte Kunst. Ab 10. März widmet sie sich jenen Gerätschaften der Firma, die in ihrer technischen Funktionalität und attraktiven Gestaltung Vorbilder für ganze Gattungen elektronischer Endgeräte wurden.
„Vive Reiser“
Am 13. April würde der französische Satiriker und Zeichner Jean-Marc Reiser seinen siebzigsten Geburtstag feiern. Das Frankfurter Karikaturenmuseum widmet dem vor knapp dreißig Jahren gestorbenen Künstler die erste große Schau seiner – in Deutschland einst sehr umstrittenen – Werke weltweit. Die Feministin Alice Schwarzer, Reisers Freundin aus Pariser Zeiten, eröffnet sie.
Der Diesel mit Turbolader
Im Keller der Alten Messwarte der alten Hoechst AG steht der schnellste Computer Hessens. Der Hochleistungsrechner ist aus günstigen Komponenten aus Bau- und Elektromärkten zusammengebaut. Durch das Knowhow seiner Frankfurter Erbauer hat er es in die Top-Ten der energiesparendsten Großcomputer weltweit geschafft.
6000 Mal hat es schon geklingelt
Das Kinder- und Jugendschutztelefon des Jugend- und Sozialamtes ist in Hessen ein bislang einzigartiges Projekt. Es ist mehr als ein „Sorgentelefon“, denn die Mitarbeiter können sofort handeln, wenn etwa das Kindeswohl gefährdet ist. Nicht nur Jugendliche, sondern vor allem Eltern, aber auch Ärzte, Hebammen oder Nachbarn nutzen die kostenlose Nummer.
Die Hauptstadt der Satire
Frankfurt ist die Hauptstadt der Satire. Zumindest der deutschsprachigen. In Deutschland. Also, jedenfalls: Nur in Frankfurt gibt es eine Satirezeitschrift, die Titanic heißt. Und nur in Frankfurt gibt es ein Museum für Komische Kunst im Leinwandhaus. Zudem kommt natürlich die „Neue Frankfurter Schule“ aus Frankfurt. Die eigentliche Treibfeder für Frankfurts Weg in die Lustigkeit. Und der Grund, warum Frankfurt die höchste Satirikerdichte bundesweit vorzeigen kann.
Vermessung – Geodaten – Bodenordnung – Immobilienwerte
Rainer Müller-Jökel ist Leiter der größten kommunalen Vermessungsstelle Hessens – einem Amt, für das die klassische Vermessung draußen im Feld nur einen Teilbereich darstellt.