2200 Tonnen rechtwinklig gedreht
Es ist Frankfurts derzeit größtes Verkehrsprojekt, wofür mehrere Tage lang sogar die Schifffahrtsverbindung von Rotterdam ins Schwarze Meer unterbrochen werden muss: Die neue Mainbrücke im Osten der Stadt, unmittelbar neben dem Neubau der EZB, wird Ende August „eingeschwommen“. Die „Osthafenbrücke“ ist der „missing link“ der Verkehrsplanung dort.
Fünfzig DVDs jede Sekunde
Im Kontorhaus im Frankfurter Osthafen haben Werbeagenturen und Trickfilmproduktionsgesellschaften ihren Sitz. In den Büros zwischendrin sitzt unscheinbar die Firma, die ihnen den Zugang zum Internet ermöglicht – und den Zugang Deutschlands und Osteuropas gleich mit: die DE-CIX Management GmbH.
„Die Zukunft hängt am Smartphone“
Die Zukunft ist nicht nur digital, sie ist vor allem auch mobil – und das Handy wird zusehends der wichtigste Begleiter des modernen Menschen. Anfang Februar widmet sich eine Frankfurter Messe der Zukunft des Geldverdienens, Einkaufens und Bezahlens über Smartphone-Apps: die M-Days 2012.
600 Millionen Volt bei klirrender Kälte
Frankfurt ist – wenn man so will – der Nukleus der Kernspaltung. Schließlich ist ihr Entdecker Otto Hahn hier geboren. Das Institut für Angewandte Physik (IAP) der Frankfurter Universität räumt nun das wieder weg, was mit Otto Hahns Entdeckung über die Welt gekommen ist: extrem langlebiger radioaktiver Müll.
Hiroyuki Okamoto wirbt für seine Stadt
Seit diesem Herbst sind Frankfurt und Yokohama Partnerstädte. Die Stadt an der Bucht von Tokio, von der aus die Öffnung Japans zur Welt begann, ist schon lange mit einer Repräsentanz in Frankfurt vertreten – um Wirtschaftsbeziehungen zu knüpfen und auch, um für die Stadt und die japanische Kultur zu werben.
Kapital, Kompetenz und Kontakte
Sie helfen jungen Hochschulabsolventen, die sich selbstständig machen wollen, mit Rat und Tat sowie einem oft sechsstelligen Euro-Betrag: Business Angels investieren Zeit und vor allem Geld in hoffnungsvolle Jungunternehmen. Die größte Vereinigung solcher Start-up-Investoren findet sich in Frankfurt: der Verein „Business Angels FrankfurtRheinMain“.
Kluge Köpfe und Wagniskapital
Eine Studie des ZEW weist Frankfurt den Spitzenplatz zu bei Unternehmensgründungen in der High-Tech-Branche. Drei junge Firmen, die Menschen im Internet suchen und zueinander bringen, betreiben ihre Internetseiten von Frankfurt aus – weil sie hier auf einfachem Wege gut ausgebildete Mitarbeiter und geduldige Investoren finden.
Dem Apfel eine Schau
Die Lifestyle-Produkte der Firma Apple aus Kalifornien sind Kult. Um Macht Mythos und Magie der Marke geht es in einer Schau des Frankfurter Museums für Angewandte Kunst. Ab 10. März widmet sie sich jenen Gerätschaften der Firma, die in ihrer technischen Funktionalität und attraktiven Gestaltung Vorbilder für ganze Gattungen elektronischer Endgeräte wurden.
„Vive Reiser“
Am 13. April würde der französische Satiriker und Zeichner Jean-Marc Reiser seinen siebzigsten Geburtstag feiern. Das Frankfurter Karikaturenmuseum widmet dem vor knapp dreißig Jahren gestorbenen Künstler die erste große Schau seiner – in Deutschland einst sehr umstrittenen – Werke weltweit. Die Feministin Alice Schwarzer, Reisers Freundin aus Pariser Zeiten, eröffnet sie.
Der Diesel mit Turbolader
Im Keller der Alten Messwarte der alten Hoechst AG steht der schnellste Computer Hessens. Der Hochleistungsrechner ist aus günstigen Komponenten aus Bau- und Elektromärkten zusammengebaut. Durch das Knowhow seiner Frankfurter Erbauer hat er es in die Top-Ten der energiesparendsten Großcomputer weltweit geschafft.